Samstag, 17. Februar 2018

Händel - Alcina, 16.02.2018

Gepflegte Langeweile
Händels Alcina ist vieles: eine Oper über Liebe und Begehren, eine Zauberoper, eine Ausstattungsoper, eine Exotikoper sowie eine Ballett- und Choroper (eine der wenigen  Opern Händels, in den ein zusätzlicher Chor und Tänzer zum Einsatz kamen) - Leidenschaften, Phantasie, Spektakel und eine der beliebtesten Opern der Barockepoche. In Karlsruhe schafft man das enttäuschende Kunststück, diese schöne Oper ideen- und handlunglos wie zähen Kaugummi auf die Bühne zu stellen - eine Alcina sowohl ohne Magie, ohne Spektakel und ohne Faszination als auch ohne psychologische Erzählung oder symbolische Deutung oder Vertiefung. Zumindest die Sänger retten, was zu retten ist an diesem szenischen Langeweiler, der alles im Ungefähren verortet und nichts auf den Punkt bringt.
      
Historisches
1735 war ein großes Jahr für die Barockoper: es gab u.a. die Uraufführungen von Pergolesis L'Olimpiade, Händels Ariodante und Alcina, Porporas Polifemo, Hasses Siroe, Vivaldis Griselda und Veracinis Adriano in Siria - lauter Opern, die auch heute noch des Zuhörens lohnen. Händel und Poropra standen zu dieser Zeit in London in Konkurrenz, beide Opernunternehmen gingen im Wettbewerb bankrott. Man weiß von 41 Opern Händels zwischen 1705 und 1741, drei frühe Werke sind verschollen, 38 sind überliefert, davon fünf Zauberopern, in denen Zauberinnen und Magier vorkommen: Armida in Rinaldo, Medea in Teseo, Melissa in Amadigi, Zoroastro in Orlando und die Titelfigur aus Alcina - Händels 34. Oper zeigt die menschlichste Magierin. Alcina gehört heutzutage neben den Spitzenreitern Rinaldo, Julius Cäsar und Ariodante zu den wahrscheinlich beliebtesten Opern Händels. Alcina war unmittelbar populär und erlebte damals 23 Aufführungen, Händels letzter Opernerfolg, bevor er sich nach seiner letzten Opern Deidamia (1741) auf Oratorien beschränkte.

Worum geht es (1)?
Zeit: ein mythisches Rittertum im frühen Mittelalter, in dem Christen und Heiden sich gegenüber stehen
Ort: Die Insel der Zauberin Alcina

Alcina lockt Männer auf ihre Insel, verzaubert und verführt sie und verwandelt sie in Natur (Tiere, Bäume, Steine, Flüsse), sobald sie genug von ihnen hat. Ihr aktueller Liebhaber Ruggiero wird von seiner als Mann verkleideten Verlobten Bradamante befreit, die Magie Alcinas wird gebrochen und alle früheren Liebhaber bekommen ihre Gestalt und ihre Freiheit zurück.

Beziehungsgeflecht
Es gibt die typischen Wirrungen der Barockoper. Wie immer in dieser Epoche stellen sich die Fragen: Wer will wen? Wer mit wem? Wer gegen wen?



Worum geht es (2)
Auf der Suche nach dem vermißten Ritter Ruggiero stranden Bradamante und ihr Berater Melisso auf Alcinas Insel. Bradamante ist Ruggieros Verlobte, hat sich als Mann verkleidet und nennt sich Ricciardo, Alcinas Schwester Morgana begehrt spontan den Neuankömmling Ricciardo und weckt damit die Eifersuchts Orontes, der Ricciardo dadurch aus dem Weg räumen will, indem er Ruggiero vortäuscht, daß Alcina Gefallen an Ricciardo gefunden hat. Auch Morgana wird eifersüchtig auf ihre Schwester. In Alcinas Palast treffen alle aufeinander. Ruggiero hat seine Verlobte Bradamante und sein bisheriges Leben vergessen und lebt glücklich verliebt und verzaubert mit Alcina zusammen. Zu Beginn des 2. Akts gelingt es Melisso, Ruggieros Erinnerung zurück zu holen, es kommt zur Versöhnung der Verlobten, immerhin ist Ruggiero unwissentlich fremdgegangen. Melisso schmiedet einen Fluchtplan, Ruggiero soll sich vorerst nichts anmerken lassen und kehrt zu Alcina zurück, doch die Zauberin spürt, daß etwas nicht stimmt und beginnt zu zweifeln. Der Fluchtversuch von Ruggiero und Bradamante scheitert. Die verlassene Alcina will ihren Geliebten zurückgewinnen, doch der bleibt standhaft. Die nun wütende Alcina will Rache, es kommt zum Kampf zwischen Heiden und Christen. Eine symbolische Urne mit Alcinas Zauberkraft wird zerstört. Die besiegten Schwestern ziehen ab, alle anderen feiern den Sieg und das Happy-End.

Die Figur des Oberto kam nachträglich hinzu, weil Händel ein außergewöhnlicher Knabensopran für die Aufführung zur Verfügung stand, den er für drei Arien integrieren wollte. Der Junge sucht in einer Nebenhandlung seinen von Alcina verzauberten Vater.
    
Worum geht es und wie ist es umgesetzt?
Händels Alcina strotzt vor Anspielungen, Beziehungen prallen aufeinander, Welt und Gegenwelt, Tugend und Treue gegen Glück und Gelöstheit. Regisseur James Darrah konkretisiert nichts und niemanden, sondern abstrahiert bis zur Andeutung, er arrangiert Szenenfolgen, doch kaum etwas deutet über sich hinaus, weder baut er Spannungsbögen noch schafft er Plausibilität, sondern konzentriert sich auf Stimmung und Bilder - beides mit geringer Originalität. Die Zauberin Alcina hat aus einer öden Insel einen Platz der Glückseligkeit, aber auch der Eifersucht geschaffen, ihr Reich ist ein verwunschener Garten. Zaubergärten, Labyrinthe und Wälder sind Orte geheimnisvoller Tiefe, Orte abseits der Gewohnheit, Orte unbewußter psychischer Vorgänge - Gefahren und Verlockungen zur dunklen Seite der Macht lauern. Zu sehen ist ein karger und fast kahler Raum, viele helle Bänder hängen herab, die dicht wie Baumstämme wirken, verbergen und doch nichts Düsteres haben. Es geht nicht um äußere Abgründe, warme beige-goldene Töne dominieren, man befindet sich an keinem konkreten Ort. Es gibt sonst kaum Bühnenelemente oder Requisiten (gelegentlich darf motivationslos mit einem Messer gefuchtelt oder sich sinnlos in die Hand geschnitten werden). Mit Licht und Video geht man sparsam um, Gegensätze bleiben vag, die konkurrierenden Liebeswelten bleiben ohne Konturen. Der Regisseur will tatsächlich nur bebildern. All das, was Alcina ausmacht, kommt nur aus der Musik: Liebe und Eifersucht, Sehnsucht und Argwohn, Begehren und Täuschung, Verführung und Verschmähung. Regisseur James Darrah erläuterte: "Das Unglaubliche an Händel ist, daß er alle diese unterschiedlichen Arten von Liebe, Begehren, Sinnlichkeit und Intimität glaubwürdig und sinnlich in Klang übersetzen kann. Er löst permanent  chemische Prozesse zwischen den Figuren, zwischen Bühne und Publikum aus, und das macht diese Oper, diese Musik für mich so aktuell." Regisseur Darrah hält sich kein bißchen an seine eigene Linie, weder prickelt es noch knistert es auf der Bühne, zu viel Wehmut und Elegie lastet über dem statischen Geschehen. Darrahs Sicht auf Alcina will nicht konkretisieren, sondern verharrt im Märchenhaften und Surrealen: "Sie flüchtet sich vor irgendeiner Wahrheit, mit der sie sich nicht auseinandersetzen will, in die Magie. Zauberei ist für sie ein Mittel, sich einzuigeln." Eine Flucht vor irgend etwas also. "Alcina schafft sich eine Insel, die von Frauen beherrscht wird, die Zauberei benutzen, um sich zu holen, was sie wollen." Was wollen Frauen in der Sicht des Regisseurs? Männer? Liebhaber? Zeitvertreib? Oder entdeckt Alcina nicht vielmehr mit Ruggiero die Liebe? Es ist eklatant, welche Fragen der Regisseur sich und dem Publikum nicht stellt: Wer ist diese Alcina? Eine reife Frau, die die Liebe verpaßt hat? Eine alternde Frau, die nach vielen Affären den Richtigen gefunden hat, der aber mit einer anderen (jüngeren) verlobt ist? Am Ende zeigt die Inszenierung eine alternde Alcina in Zeitraffer, im Schlußbild bleibt sie verzweifelt alleine zurück. Statt Liebe vorzutäuschen wird sich Alcina liebend täuschen und durch Liebe schwach werden. Die Magie ist verflogen, die Inszenierung hat sie aber auch nie beschworen. Wären nicht die Sänger, die Figuren blieben Marionetten in einer handlungsarmen, uninspirierten und reizlos erzählten Geschichte

Was ist zu hören?
Es gibt 26 Arien und ein wenig bemerkenswertes Terzett (Alcina - Ruggiero, Bradamante). Es gibt kein Liebesduett - nach einer guten Inszenierung, weiß man, wieso Händel darauf verzichtete. Die Truppe von der Zauberinsel hat die hohen Stimmen (2 Soprane und Tenor), die Rittermannschaft singt tiefer (Mezzo, Alt, Baß). Die Personenführung des Regisseurs ist nichtssagend und überläßt es den Sänger, das Rätsel um ihren Figuren zu lüften.
Die großartig  Layla Claire war der Star des Abends. Sie singt Alcina mit warmer und gefühlvoll-verströmender Stimme und schafft es, daß man sich im Verlauf der sechs Arien ein Bild dieser Frau machen kann. Ihre Arien sind emotional aufgeladen und wirken, insbesondere die Liebesbezeugung im 1. Akt "Di', cor mio" oder auch wenn Ruggiero ihr unterstellt, sie liebe Ricciardo, antwortet sie mit dem entwaffnenden und traurigen  "Sì, son quella" mit der sie angesichts der Eifersucht Ruggieros auf der Ernsthaftigkeit ihrer Liebe besteht. "Ah mio cor" zeigt Trauer angesichts der Abwendung und entwickelte sich zum intensiven Höhepunkt der Aufführung, bei "Ombre pallide" am Schluß des 2. Akts erkennt sie, daß ihre magische (erotische) Kraft gebrochen ist, mit "Ma quando tornerai" hält Alcina die Tür zur Rückkehr für Ruggiero offen, mit "Mi restano le lagrime" - "Mir bleiben die Tränen" gewinnt Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung die Oberhand. Layla Claire gestaltete diese Entwicklung hingebungsvoll und eindringlich - BRAVO!
Countertenor David Hansen als Ruggiero hat ebenfalls sechs Arien, bei denen er oft etwas verhalten begann und sich steigerte. Sein Ruggiero hat zu Beginn nichts Feuriges, nichts Virtuoses, er ist eher ein hilfloser und höriger Ritter, der aus einem fernen Traum gerissen werden muß, kein wissentlich Agierender, der weiß, wie er sich retten kann und schnell die Seite wechselt. Ritter Ruggiero hat Herkunft und Geliebte vergessen, nicht verdrängt. Das berühmte "Verdi prati" im 2. Akt ist ein wehmütiger Abschied von der Sinnlichkeit, der ihm nicht so sinnlich wie erwartet gelang, mit "Sta nell' Ircana" im dritten Akt begeisterte er das Publikum.
Mit den fünf Arien der leichtfertigen Morgana überzeugte Aleksandra Kubas-Kruk das Publikum. Die letzte Arie des 1. Akts, das kokette, aber sich unschuldig stellende "Tornami a vagheggiar" mit seinen anmutigen Koloraturen, klang flirtend gehaucht, "Credete al mio dolore" ist ein trauriges Duett mit dem Cello - die polnische Sopranistin entsprach stimmlich und darstellerisch ihrer Rolle und bekam viel Applaus.
Händels Musik taugt für Ironie. Ein Aspekt, den die Regie komplett übersieht. Ein wenig Gelächter gab es nur wegen der flappsigen Übersetzung des Librettos in den Übertiteln. Die vermeintlich täuschende Alcina hat die aufrichtigen Arien mit emotionalem Tiefgang und sinnlicher Ausstrahlung, die treue und resolute Bradamante hat die künstlichsten Arien, bspw. die Koloraturarie "È gelosia" im 1. Akt sowie die Wut- und Rachearie "Vorrei vendicarmi" im zweiten. Die betrogene Geliebte wird von Benedetta Mazzucato mit herb-schöner Stimme interpretiert. Auch die kleineren Rollen sind sehr gut besetzt, Tenor Alexey Neklyudov gibt dem zwielichtigen Oronte stimmliches Profil. Oberto ist ein Kind auf der Suche nach dem Vater. Der junge Sopran von Carina Schmieger drückt die Sorge, Verletzlichkeit und Unschuld dieser Figur perfekt aus. Und Melisso ist bei Bariton Nicholas Brownlee sehr gut aufgehoben

Ca. 35 Musiker sollen 1735 gespielt haben, neben Continuo und Streicher benötigt man doppelt besetzte Flöten, Oboen, Fagott und Hörner. Dirigent Andreas Spering dirigierte das Festivalorchester der Deutsche Händel-Solisten mit  weichem, anschmiegsamen Klang, der kaum einmal harsch klingt und nur selten starke Akzente setzt. Spering folgt der undramatischen Regie und wählt oft langsame Tempi, die nicht die Handlung zuspitzen, sondern musikalische Mitteilung und Mitempfindung sein will.
Die Genialität dieser Oper liegt in der Vielfalt zutreffender musikalischer Klangbilder, Händel charakterisiert und differenziert, er setzt seine Figuren musikalisch überlegt in Szene, Affekte sind hier nie um ihrer Virtuosität willen präsentiert, sondern um Emotionen auszudrücken und Seelenbilder zu malen und genau das entlockt Spering dem Orchester, wenn auch um den Preis einer gewissen Monotonie und Betulichkeit. Aber auch die muß man erst mal so erlesen butterweich spielen.

Fazit: Manch einer wird der Inszenierung auch was Gutes nachsagen können: sie läßt der Phantasie Raum zum Atmen, sie entschleunigt, sie will nichts deuten und nur arrangieren. Dem mag so sein. Alcina kann aber mehr, diese Oper hat viel mehr Reizvolles, Turbulentes und Psychologisches zu bieten als das, was man nun (nicht) zu sehen bekommt. Schade!

Besetzung und Team: 
Alcina: Layla Claire
Ruggiero: David Hansen
Morgana: Aleksandra Kubas-Kruk
Bradamante: Benedetta Mazzucato
Oronte: Alexey Neklyudov
Oberto: Carina Schmieger
Melisso: Nicholas Brownlee

Musikalische Leitung: Andreas Spering
Regie: James Darrah
Bühne & Licht:  Mac Moc Design
Video: Adam Larsen
Kostüme: Chrisi Karvonides-Dushenko
Chor: Carsten Wiebusch

6 Kommentare:

  1. Die Inszenierung war wirklich kein großer Wurf. Und ich kann die Argumentation einiger Kritiken nicht verstehen, die ein sich Konzentrieren auf das Innerste und die pure Emotionalität darin sehen. Ich fand einiges sehr vordergründig, platt und auch nicht passend. Mit dem Bühnenbild konnte ich ganz gut leben, aber ich mag häufig konzertante Aufführungen sogar lieber...

    Aber ich möchte das Thema 'flapsige Übertitel' noch einmal aufgreifen: Für mich waren diese das fast größte Problem. Abgesehen davon, dass ich eine Übertragung in den heutigen Sprachduktus nicht sonderlich passend finde, so waren die Übersetzungen häufig auch schlichtweg falsch. Jetzt bin ich nicht wirklich ein Übertitelleser, aber mich störten die völlig unangebrachten Lacher des Publikums extrem, die sich über 'Waschlappen', 'Flittchen', etc. amüsierten. Vor allem passte dies so überhaupt nicht zur puristischen Inszenierung und Regie. Sehr kontraproduktiv.

    Sängerisch wurde einiges geboten, überragend fand ich es aber dann auch nicht und so gelang es mir leider nicht, in dieses wundervolle Opus zu versinken.

    @Festival 2019:
    Ich finde es ja toll, dass der Vorverkauf schon so früh beginnt, aber als auswärtig Anreisender (mit Übernachtungen) versucht man natürlich, möglichst 2-3 aufeinanderfolgende Vorstellung mitnehmen zu können. Insofern ist es sehr unglücklich, die angekündigten Konzerte nicht mit in den zeitigen Vorverkauf zu nehmen und nicht einmal zu terminieren. So bleibt einem nur, die Oper(n) blind zu buchen, oder eben darauf zu warten, dass die besten Karten schon vergriffen sind, wenn auch die Konzerttermine feststehen.

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    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich hatte einen sehr ähnlichen Eindruck von der Aufführung und den Übertiteln. Die Bühne war durchaus attraktiv und passend, man hätte manche Stimmungseffekte konsequenter einsetzen können, die Projektionen standen m.E. oft neben dem Bühnengeschehen, beide zusammen wollten sich nicht ergänzen oder sogar verstärken.

      Die Übertitel empfand ich als Notwehr gegen die Inszenierung, um zumindest etwas Auflockerung einzubringen. Da die Regie nicht in die Beziehungstiefen vorrückte und alle Figuren "vordergründig, platt" ließ, konnte es sich die Übertitel leisten, sehr frei zu sein. Es kam ja auch nie auf Details und Exaktheit an in diesem grobkörnigen Stimmungsquark-Konzept. Man kann Händel-Opern als Parodie inszenieren (im letzten Jahrzehnt hat das Regisseur Peer Boysen öfters in Karlsruhe gemacht), dann gehen auch mal Ausdrücke wie "Waschlappen". Aber gerade Alcina kann man ernst nehmen, der Ausdruck in den Arien Alcinas über die ganze Oper ist aufrichtig ohne einen Ansatz von Komik - ein Seelendrama über Begehren und Liebe drängt sich hier viel stärker auf als bspw. in Giustino. Doch gerade das hat das Inszenierungsteam nicht unternommen und blieb im Vagen.

      Bzgl. Vorverkauf: Ich kann Ihren Unmut gut verstehen, bei zwei Wochen Festival will man als anreisender und übernachtender Besucher gerne ein attraktives Komplettangebot buchen. Wo es bei der Terminplanung hakt, kann ich leider nicht nachvollziehen. Man wird gute Gründe haben, dennoch ist es keine gute Grundlage. Vielleicht liest das hier ja ein engagierter Mitarbeiter des Badischen Staatstheaters und leitet diese Idee weiter. Immerhin verspricht das mehr verkaufte Eintrittskarten durch Planungssicherheit.

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    2. Cencic wird laut eigener Homepage am 2.3.2019 ein Recital ("Senesino") geben. (Florian Kaspar)

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    3. Vielen Dank für den Hinweis! Den Termin merk ich mir gleich mal vor.

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  2. Was mir sonst noch bei der Premiere auffiel und mich auch sehr störte (andere eher nicht):
    1. Alcina setze in allen Einsätzen in der 2. Oktave ihren Anfangston zu tief an. Hoffentlich legt sich dies in den kommenden Aufführungen.

    2.Das "Zauberballett", laut Programmheft benannt als "Gefolge Alcinas", beschränkte sich auf das einfallslose Gehopse einer eher hilflos agierenden Schüler-Turngruppe, überflüssig und peinlich.
    Schade, um das vertane Potential.

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    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das "Gefolge Alcinas" kennt man ja bereits aus anderen Inszenierungen, bei denen Tänzer einem Sänger folgen, z.B. in Händels Alessandro 2011. Bei Alcina wirkte das für mich wie eine Alibi-Idee, gebracht hat es wenig, aber ich habe diese Inszenierung auch als nicht stimmig wahrgenommen. Ich gönne mir einen weiteren Besuch und bin gespannt auf den zweiten Eindruck.

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